Karpaltunnelsyndrom

Schmerzen in meinem linken Arm habe ich schon über einem Jahr, in letzter Zeit wr es Nachts besonders schlimm.  Auch wurden meine Fingerspitzen irgendwie pelzig und es viel mir immer öfters etwas aus der der Hand. In der Hand selbst hatte ich überhaupt keine Schmerzen..

Ok, Shit PPS dachte ich immer und schob es auf Muskelschmerzen.

In Koblenz im Brüderhaus, sprach ich  Frau Doc darauf an, hm könnte von der HWS kommen, oder auch das Karpaltunnelsyndrom sein.

Machen wir erst mal ein MRT, dann haben wir auch einen Überblick auf die HWS.

Die HWS sieht zwar katastrophal aus, aber an den Schmerzen im Arm war sie nicht schuld.

Also ab zum Neurologen. Er machte Messungen an beiden Händen, ok rechts ist es im Grenzbereich, dort lassen wir es auch, war meine Antwort.

Dann war der linke Arm dran, oh,oh da ist es nicht mehr im Grenzbereich, da sollte man etwas machen. Och nö gell nicht?  Leider doch und ich würde ihnen raten, es gleich hier machen zu lassen, da wird es stationär gemacht.

Wenn sie noch länger warten, kann es sein dass sich der Nerv nicht mehr ganz erholen kann. Ok, ich überlegs mir. (ach, übrigens wenn du mal zum Neurologen im MVZ musst und mit Rolli dahin gehst, vorsicht es wird geplitzt 🙂 )

Hin und her überlegt,  mit Frau Doc geredet, doch ambulant machen zu lasen, Dr. Rütz reisst ihnen den Kopf ab, meinte sie nur. Mit der Chirurgin geredet, und mir war klar dass ich die Schmerzen nur los werde wenn ich die kleine OP machen lies. Also war die Entscheidung gefallen,

Obwohl ganz kurz bekam ich noch Zweifel, ist meine Entscheidung richtig?  Mir wurde des öfteren abgeraten, doch ich blieb bei meiner Entscheidung und es war richtig so!

Mittwoch, noch genug Zeit zum üben, üben mich mit einer Hand und Ellenbogen vom Bett in den Rollstuhl zu setzten und wieder zurück. Mit meiner lieben Birgit ihrer Hilfe klappte es doch ganz gut, gelle Birgit, was hatten wir doch für einen Spass. „aua, das tut weh“ grins.

Dann kam auch schon das schicke Hemdchen mit noch schickerem Slip. Hach und sogar neuer Bettwäsche.

Sonntag nochmal Blut abnehmen, das machten sie dieses Mal in Koblenz besonders gerne.

bei mir klappts ja selten gut, so manche Schwester hat sich geweigert mich an zu zapfen, aber es fand sich dann doch immer jemand und wenn die Frau Doc dran musste.

so nochmal auf Nummer sicher gehn, nicht dass die falsche Hand operiert wird.

Dann bekam ich meinen Schnaps, den ich erst nach paarmaligem Nachfragen wieviel Tropfen es sind, genommen habe. Bei der letzten OP war er viel zu stark.

!0 Tropfen meinte die Schwester, normal wären 20, ok ich vertraute ihr, trank den Schnaps und ab ins Bett.

Jetzt gehts los.

Im OP Vorbereitungsraum, ach wie schade, ich durfte keinen Foto mitnehmen 🙂 bekam ich erst mal in die linke Hand einen Zugang, könnte ja sein…… dass was schief geht und sie Vollnarkose geben müssen. Huch der Op Pfleger fand sogar sofort ne Vene, die Nadel lag aber schlecht und tat weh, egal da muss ich jetzt durch bevor die noch ewig stechen.

Dann versuchte die Narkoseärztin miir links einen Zugang zu legen, nach xxx Versuchen und meine Hand voller Nadeln, komischerweise lies sie die fehlgestochene Nadel immer liegen, statt sie gleich wieder zu ziehen, warum, hm hätte vielleicht fragen sollen, gab sie auf und holte den Oberarzt. Er fand nach 2 Versuchen sogar gleich die Vene. Hurra nun lag ich da mit 5 Nadeln in dem Handrücken.

Und jetzt ab in den OP, was die Nadeln da alle sollen wurde ich gefragt, gute Frage. Der Oberarzt zog dann alle bis auf die die richtig lag. Dann wurde meine Hand mit einem Gummiband fest abgebunden so dass alles Blut rausgepumt wurde. Tat zwar nicht weh, war aber recht unangenehm.

Dann wurde der Oberarm mit ner Druckmanschette abgebunden, so dass kein Blut mehr zurückfliesen konnte und das Gummiband würde wieder abgewickelt.

Durch den Zugang wurde das Narkosemittel in den Arm gespritzt, ups wollen die mir den Arm abbrennen, dachte ich, es wurde ganz schön heiss. Der Oberarzt massierte meinen Arm so dass sich das Narkosemittel schön verteilte.

Oh wie schön, ich darf bei der OP wohl zuschaun, dachte ich, da kam aber schon eine Schwester und hängte Vorhänge auf, schade.

Ich spürte noch dass sie meine Hand in Desinfektionsmittel tunkten, dann spürte ich nichts mehr.

Ok beobachtete ich eben was so alles im OP geschiet, viel konnte ich zwar nicht sehen, aber es genügte um mich abzulenken.

Aufeinmal, aua was ist das denn, es tat furchtbar weh, mir liefen die Tränen und ich verzog das Gesicht. Die Narkoseärztin fragte mich ob ichs noch ein paar Minuten aushalte. Neeeein schrie mein Kopf, aber Hanne nicke und flüsterte jaha. Der Oberarzt kam vorbei, sah mich und rief, Nachspritzen, sofort Nachspritzen. Puh Glück gehabt, der Schmerz lies wieder nach.

Nach ca 25 Min. war alles vorbei und sie brachten mich in den Aufwachraum, hm warum denn ich war doch wach. Na ja Sicherheit zählt. Nach ner halben Stunde wurde es mir langweilig und ich setzte mich ins Bett und studierte meine Akte, die unten am Fussende des Bettes lag. Eine Schwester kam zu mir, ich sagte mir gehts so gut wann darf ich endlich aufs Zimmer, ok sie rief auf Station an dass sie mich abholen können.

Kaum im Zimmer musste ich mich natürlich sofort um ziehen, oh es geht ja ganz gut, trotz dick verbundener Hand

Gleich darauf gab es Mittagessen, darf ich am Tisch essen, fragte ich die Schwester, wenn es ihnen gut geht ja. Ok mir gehts gut, ich komme sofort und helfe Ihnen.

Nö, ich muss doch selbst ausprobieren ob unser Üben genutzt hat und ich selbst in den Rolli komme. Hurra, es klappt umständlich zwar, aber es klappt.

Frau Freyer, sie sollen doch auf mich warten, bin doch ein großes Mädchen meinte ich. Das Fleisch hat sie mir dann aber doch geschnitten.

Nach dem Essen gings dann gleich runter, eine rauchen, musste sein denn die letzte hatte ich morgens um 5 Uhr geraucht. Artiges Mädchen!

Am nächsten. Tag wurde das kleine Schläuchlein gezogen, und es kam nur noch ein leichter Verband hin, normal nur noch ein kleines Pflaster, aber da ich den Arm doch so einige Male benutzen würde, meinten sie eine Polsterung wäre gut.

Immer schön kühlen, das half mir mehr als Schmerztabletten.

die ersten 2 Tage brauchte ich nur Hilfe beim Brötchen aufschneiden oder Fleisch schneiden Danach ging dann auch das. Jeden Tag ein bisschen besser.

Inzwischen bin ich daheim und bin super glücklich dass ich die OP machen lies.Die Schmerzen im Arm sind total weg, ok die Fingerspitzen sind noch ein klein wenig flau, aber das ist normal, der Nerv muss sich erst mal wieder richtig erholen.

Gestern wurden die Fäden gezogen und es geht alles wunderbar. Soll den Arm  noch ein wenig schonen, was ich auch machen werde, dann gehts aber wieder so richtig los, mit basteln. Hurra.

und da ich die Narbe noch ein paar Tage polstern soll, brachte mir Ingrid ein kunterbuntes Kinderpflaster mit.

Mein Fazit, die OP hat mir sehr geholfen, und ich bin froh dass ich sie trotz Warnungen machen lies. Sollte es an der rechten Hand auch mal soweit sein gibt es kein Überlegen.

und ich habe endlich kapiert nicht alles auf PPS zu schieben.

Ich möchte niemanden raten das Karpaltunnelsyndrom operieren zu lassen, muss jeder selbst entscheiden, aber wenn, dann bitte nicht zu lange warten, es könnte sein dass sich der Nerv nicht mehr ganz erholt und die Finger taub bleiben.

Alles halb so schlimm.

So und jetzt werde ich meine Koblenz Bilder sortieren und dann einen Bericht von meinem Aufenthalt schreiben. Er tat mir wieder mal sehr gut, obwohl ich in manchen Dingen auch enttäuscht war und immer irgend wie der alten Poliostation nach trauere.

 

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Designed by Johannes Hallux OP

Seit 3 oder 4 Jahren redet mir das Koblenzteam schon zu meinen Zeh operieren zu lassen. nein mache ich nicht, war immer meine Antwort. Letztes Jahr habe ich aber beschlossen dass sie recht haben und es jetzt wirklich nicht mehr anderst geht.

Nicht nur dass ich auf der Hammerzehe immer Druckstellen hatte, auch konnte ich den Fuss nicht mehr richtig belassten, ich lief nur noch auf der Außenkante und das mit Dauerschmerzen.

Irgendwie habe ich nicht geglaubt dass das nur von der Zehe her kam, aber wie es aussieht war es wirklich so.

Die Diagnose lautete: Großzehengrundgelenksartrose mit Hammerzehenbildung bei bestehendem Lähmungsklumpfuß nach Kinderlähmung.

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Die Chirurgen wollten mich überreden dass ich den ganzen Fuss machen lasse, das wollte ich auf keinen Fall, denn dann wäre ich wirklich für ein halbes Jahr ausser Gefecht gesetzt. Nach mehrmaligem hinweisen, dass das ja in „“ mein gesundes Bein ist, stimmten sie zu dass nur der Zeh operiert wird.

Die Orthopädin die mit mir den OP Verlauf besprach,  zeichnete mir verschiedene Dinge auf, die gemacht werden könnten. Denn letztendlich müßte man das entscheiden wenn der Fuss auf ist. Es sollten ja 2 Gelenke versteift werden.

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Dann kam es aber doch ganz anderst, wie so oft 🙂 letztendlich konnten sie dann nur das Grundgelenk versteifen, das sieht jetzt so aus.

Zwischen das Gelenk haben sie ein kleines Stück Knochen und Knorpel gesetzt, so dass es zusammenwächst und steif ist. Zusätzlich mit einem Nagel befestigt, ob dieser immer drin bleiben kann muss sich noch entscheiden.

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OP Tag, morgens um 6 Uhr schlich sich Hanne raus und stibitzte sich auch nen Kaffee, da die Narkose Ärztin zu mir sagte 2 Stunden vor der OP keine Flüssigkeit mehr, dachte ich einfach ok, kann ich mir noch erlauben. Vor allem da die OP ja erst für 14. Uhr angesagt war.

Um 8 Uhr war dann meine letzte Zigarette fällig (schlimm diese Sucht) 🙂 Danach konnte ich mich nicht mehr wegschleichen.

Um 11 Uhr durfte ich dann meinen Fuss 15 Min. lang baden.und gutverpackt weiter warten.

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kurz vor 2 Uhr holten sie mich dann für die OP ab. Ich hatte mich entschlossen dass ich keine Vollnarkose möchte, entschloss ich mich für eine Peridualanästhesie PDA

Einen Zugang mussten sie mir trotzdem legen, für den Notfall. Nach einigen Fehlversuchen versuchten sie es synchron, OP Schwester rechts, Doc links. Ok Doc hats dann geschafft.

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Er legte dann eine schmerzkanüle damit der Schmerz im Fuß ausgeschaltet wird, aua tat ganz schön weh bis er die richtigen Nerven gefunden hatte.

 

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Danach musste ich auf die linke Seite liegen, und mich zusammenrollen. Doc versuchte dann die PDA zu legen. Nach einigen Versuchen meinte er, es ginge so nicht, durch die krumme Wirbelsäule käme er nicht an die richtige Stelle. Ok dann eben im Sitzen, dann wäre aber mein ganzer Unterkörper betäubt. Was mir ehrlich gesagt sehr recht war, Seit meiner Oberschenkel OP rechts, habe ich Schwierigkeiten mit meinem Trochanter und ich machte mir schon Gedanken, wie ich das 1 – 2 Stunden aushalte.

Obwohl ich die PDA recht schmerzhaft empfand, würde ich mich immer wieder für diese Art Betäubung entschliesen.

Als ich dann in den OP kam fragte ich gleich ob ich zukucken dürfe, natürlich verneinten sie das.

Irgendwann mal sah ich 3 Ärzte vom OP Tisch weglaufen, hm wo kommen die denn her? Ich fragte den Narkosearzt der an meinem Kopfende saß. Er meinte Dr. W, hätte  die Ärzte zusammengerufen dass sie sich nochmal beraten könnten was sie jetzt machen, denn alles was sie machen wollten ging nicht, da meine Knochen zu porös wären. Aha, ok, aber ja nicht den ganzen Fuß machen, meinte ich dann nur.

Nein nein meinte er. Sie würden jetzt nur ein Gelenk versteifen.

nach ca. 1 1/2 Stunden rief dann Dr, W er würde jetzt nähen, ok sagte die Schwester da dürfen sie nun zukucken und drehte einen Spiegel so dass ich alles beobachten konnte. Och das ist jetzt aber unintressant. 🙂

Ich kam dann noch für ne halbe Stunde in den Aufwachraum, viel dem Doc da nicht ein, dass er vergesen hatte die Schraube fest zu ziehen? Aufeinmal kam er da her und meinte die Schwestern hätten mich zu schnell aus dem OP gefahren, ohne dass er sich das Röntgenbild angesehen hätte. Er müsse noch schnell die Schraube festziehen würde aber nicht weh tun, da das Bein noch betäubt wäre. Hach wenigstens da durfte ich zukucken 🙂

Dann endlich durfte ich wieder auf Station.

Erst mal OP Hemd aus und Fuss betrachten.

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dann bekam ich noch eine Infusion, angeblich hatte ich zu wenig Flüssigkeit.

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ach ja, ich hatte ja den ganzen Morgen gejammert ich wolle einen Kaffee, bevor ich in den OP gebracht wurde sagte ich, wenn ich rauf komme, möchte ich hier einen Kaffee stehen haben. Die Schwestern sind doch so net, kaum stand mein Bett, meinte die Schwester und jetzt geh ich erst mal ihren Kaffee holen, war doch lieb von ihr.

Fuß kühlen und hochlegen war dann angesagt.

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Nach 3 Tagen kam dann ein leichterer Verband dran. Wenns darunter gut aussieht darf ich am Samstag heim, meinten sie.

Dann bekam ich auch meinen neuen Schuh, ach wie schön nun darf ich den Fuss endlich belasten. War doch ne Plagerei dieses hin und her Gerobbee Bett Rollstuhl. Und da mein Rolli nicht in die Toilette und Dusche passte, musste ich auch noch immer in den Clorolli robben, mit dem ich mich dann an der Wand entlang aufs Clo ziehen konnte. Da merkte ich erst mal wie hilflos ich ohne mein linkes Bein bin.

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sodele nun ist alles gut, ob die OP wirklich hilfreich war kann ich erst sagen wenn ich wieder ohne den Schuh laufen kann. Aber wie es aussieht war sie nicht umsonst. Ich laufe wieder auf dem ganzen Fuß Schmerzen sind weg und oh Wunder, ich kann die kleinen Zehen bewegen, was nie ging. Ich kanns mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, dass das auch mit der Hammerzehe zusammen hing, sieht aber so aus.

Nun sitze ich daheim masiere meinen Fuß und ärgere mich zu Tode.

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kuckt nicht auf meinen Schweinestall rings um mich rum 🙂

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Ärgern zu ich mich deshalb, weil zu allem auch noch meine Orthese kaputt ging, habe noch eine Uralte da, die aber drückt wie blöd und auch nicht mehr richtig passt, aber besser als das rumbaumelte Bein.

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In 6 Wochen darf ich nochmal nach Koblenz zur Kontrolle dann ist hoffentlich alles wieder gut.

danke

Aufenthalt im Brüderkrankenhaus 2016

super pünktlich war mein Taxi hier und da die Autobahn total frei war, war ich auch superpünktlich in Koblenz.

Nur keiner wollte mich haben, zum Glück hatte ich den Brief dabei dass ich am 1.5. eintrudeln soll. Das war ein Akt bis ich mal wußte auf welche Stadion ich gehen soll. Im Schreiben stand nur Chirugie und davon gab es mehrere.

Na ja Ende gut, alles gut, ich musste auf die B2, dort wurde mir gesagt ich wäre erst auf den 2. Mai angemeldet. Wer hat denn da wieder Mist gebaut. Ok, aber ich durfte für eine Nacht als Gast bleiben 🙂 und da ich ja offiziell noch gar nicht im Brüderhaus war, durfte ich auch noch ins Städle, was ich natürlich sofort machte.

Paar Fotos gemacht und einfach relaxt rumgefahren, ob ich etwas neues entdeckte.

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war eigentlich noch gar nicht so warm, aber die Leute standen Schlange an der Eisdiele und machten es sich dann auf der Treppe gemütlich.

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Blümchen musste ich natürlich auch knipseln.

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am nächsten Morgen um 6 Uhr saß Hanne wieder mit ihrem Kaffee und Zigarettle in der Raucherecke.

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Dann gings schnell noch zur Anmeldung damit ich auch offiziell da bin.Oh je Bändle um den Arm bekommen.

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Frühstücken und dann zum OP Vorbereitungs Gespräch. Erst Blut abnehmen, dann zur Orthopädin, sie erklärte mir wirklich alles sehr gut und zeichnete mir auf was sie jetzt am Fuß genau machen, sie meinte aber es würde sich letztendlich erst bei der OP selbst rausstellen für was sie sich entscheiden, da es ja doch nicht eine normale Hallux OP würde. Ok lassen wir uns eben überraschen. (gemacht wurde dann aber doch etwas ganz anderes.)

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Danach gings dann zur Narkoseärztin, nachdem sie mir alle Narkosearten erklärt hatte, entschied ich mich für eine PDA Periduralanästhesie.

Obwohl dabei nicht alles ganz glatt ging, würde ich mich immer wieder für diese Narkoseart entscheiden. (dazu dann mehr in meinem OP Bericht.

Nun noch zum röntgen und ich hatte den Nachmittag frei. Mein Durcheinander am und im Bett war auch schon perfekt Und auf dem Fenstersims lag schon mal mein Zeug für die OP und danach bereit.

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tolle Aussicht hatte ich ja auch, fehlten nur die Gitter dann wäre der Knast perfekt gewesen.

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Nach dem Mittagessen ging ich dann ein Besüchle auf der Poliostation machen und brachte ihnen meine Schmetterlinge, sie freuten sich sehr darüber. Frau Doktorchen Mi lief mir auch gleich über den Weg und versprach mich mal zu besuchen, hat Frau Doktorchen dann auch gemacht, wie sollte es auch anderst sein.

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So aber jetzt ist mal wieder Zeit um zu schaun ob ich jemand von der Poliostation im Rauchereckle finde. Hm leider niemand da. Also ab ins MInipärkle, dort traf ich paar nette Mädels und wir hatten Spass.

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Aber jetzt steht das Rauchereckle voll und natürlich stellte ich mal dazu. Ach ja das ist immer wieder schön, nette Polios kennen zu lernen.

Abendessenzeit.

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und da es Hanne ja nicht einfällt im Bett zu liegen, was meinten die Schwestern immer, aha es gibt essen, da sieht man Frau Freyer mal wieder, gings gleich wieder auf Tour. Leider darf Frau das Krankenhausgelände nicht verlassen.

Ach ja, so auf ner normalen Station zu liegen, zeigte mir mal wieder richtig, wie toll doch die Poliostation ist und wieviel Freiheiten man da hat. Nie mehr wede ich über die Poliostation beklagen. 🙂

Behindertengerecht war die B2 überhaupt nicht, mit meinem Rolli kam ich weder in die Dusche noch auf die Toilette. Nach der Op war das schon ein Akt, da ich das Bein, bevor ich meinen Schuh bekam, nicht belasten durfte, war das immer ein Kletterakt auf den Chlorollstuhl, dass ich auf die Toilette und in die Dusche kam. Ok war ja Gott sei Dank nur für ne Kurze Zeit.

Morgen kommt dann ein Bericht von der OP, aber mein krummes Zehchen, das am nächsten Tag schön designd wurde zeige ich euch schon mal.

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schönen Abend noch, ich geh jetzt mal in die Küche und versuch eine Kleinigkeit zum essen hin zu bekommen, lange stehn kann und soll ich nicht.

danke

 

ein großes Stück Selbsständigkeit zurück bekommen

Das ist mein altes Schätzchen, ich habe es vor 8 Jahren gebraucht gekauft mit Umbau auf Handgas und Handbremse. Es kam aus Belgien , irgendwie kam ich mit dem Umbau nie richtig klar, da ich zu dem Zeitpunkt aber noch mit dem Fuß Gas gab, reichte mir die Handbremse vollkommen aus.

Der Umbau war auch nicht mein größtes Problem. Das Problem war ich konnte meinen Rolli den ich inzwischen habe nicht selbst verladen, eine spontane Fahrt  bei der ich auch den Rolli brauchte war so nicht möglich.

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In Autoscout 24 sah ich zufällig nen umgebauten Renault Kangoo, der eigentlich alles hatte was ich brauche. und auch zu einem guten Preis. Also angerufen und gleich nach Paderborn gefahren.

Hier sitze ich das erste mal in dem neuen alte Auto, soweit eigentlich alles ok…

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Verkauft wurde es von hier,auto10

Aber nur im Auftrag der Vorbesitzerin, die von Paravan ein Neues bekam, ok nicht lange zögern Auto kaufen.

Auto anmelden und nochmal nach Paderborn fahren. Kurz vor dem Ziel, wie kanns anderst sein, kam ein dicker Stau.

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aber gleich sind wir da,

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Ach was für eine Vorfreude, Noch ohne Nummernschild

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und nun ist es meins, kuck Nummernschild ist dran..

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Und jetzt ist die Vorfreude gleich vorbei 🙂 Der nette Herr fuhr mich in ein Industriegebiet wo ich ein wenig Üben konnte. Er betonte noch ich solle dran denken dass die Bremse extrem leicht ginge. Na ja werde ich mich schon dran gewöhnen.

Hier meine Übungsstrecke, immer im Kreis herum.

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an die 2 Stunden Kreise gedreht verdammt ich komme mit der Bremse nicht klar, es ging zwar etwas besser aber noch total kathastrophal, aber wenn ich mich jetzt nicht an die Heimfahrt wage, kreise ich morgen früh noch hier.

Also los gings, möcht gar nicht viel dazu sagen es war eine schreckliche Fahrt, nein die möchte ich nicht noch einmal machen.

So kam das Auto dann zu Hause an.

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Ich war total unglücklich, jeden Tag geübt geübt und nochmal geübt, es klappte einfach nicht.

Hier  ein kleines Video, wie es mit dem Bremsen aussah.

Anstatt besser wurde es immer schlimmer ich wurde von mal zu mal unsicherer. Irgendwas stimmt mit dieser Bremse nicht. Ich wollte das Auto schon wieder verkaufen. Aber Frank meinte komm wir lassen erst mal nach der Bremse schauen. In Borken ist ne Umbaufirma aber shit sie nahmen das Auto nicht an, da es nicht von ihnen umgebaut wurde.

Es blieb nichts anderes übrig als ab mit dem Auto nach Hilden zu der Firma die das Auto mal umgebaut hat. Ok ADAC angerufen, denn keiner getraute sich noch mit dem Auto zu fahren, weder mit Handgas noch mit Fuß.

Der Technische Berater, der das Auto annahm, und auch vom LKW runter fuhr, da sich der Mann vom ADAC auch nicht getraute. Meinte ihm käme es auch etwas spanisch vor, dass man die Bremse noch soweit durch drücken kann.

Aber nach der Überprüfen stellte sich herraus, alles ok mit der Bremse. Sie ist nur extrem leicht eingestellt, dafür war das Gas viel zu stark eingestellt. Also Bremse auf meine Bedürfnisse umgestellt und Gas etwas schwächer gemacht.

Hach und Hurra, alles war gut. Nochmal Glück gehabt dass es sich so einfach umstellen lies und das Gute daran ist, dass man es, sollten meine Arme schwächer werden, auch wieder leichter einstellen kann.

Ganz optimal ist das Auto noch nicht, meine Beine kann ich nicht bequem hinstellen, da ist die Abdeckung von der Bremse im Weg ist.. Aber da arbeiten wir noch dran.

Aber der Rollilader ist die Wucht, ich bekomme meinen Rolli selbst ein- und ausgeladen, klein bissele umständlich, aber Frau ist glücklich und hat ein ganz großes Stück Selbsständigkeit zurück bekommen.

Hier ein kleines Video beim Einladen des Rollis.

das Nachschieben wenn der Rolli drin ist, musste ich nur machen da Frank seine Schuhe in meinen Kofferraum geworfen hat und der Rolli natürlich genau darauf gelandet ist.

Übrigens das alte Auto hat noch bis nächstes Jahr Oktober Tüv, sollte jemand Intresse daran haben, gerne melden über Mail oder PN in Facebook. Natürlich hat das Auto die eine oder andere Macke, aber wenn jemand kurzzeitig ein Auto braucht und mit dem Umbau klar kommt wäre das vielleicht ne Möglichkeit,

Ein ganz ganz dickes Danke an Frank, er hat mir das Auto gesponsert, ich werde natürlich versuchen es in kleinen Raten zurück zu zahlen, aber ob ich das jemals schaffe? Frank du bist einfach ein Schatz.

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Brüderkrankenhaus 2015

 

Endlich habe ich meine Fotos sortiert und kann einen kleinen (oder doch größeren) Post über meinen KH Aufenthalt im Brüderkrankenhaus machen.op4

vom 17.05.2015 – 28.05.2015 war ich ja wieder bei meinem jährlichen Tüv 🙂

Es gab positive aber leider auch negative Ergebnisse. Positiv war vor allem dass meine Schlafwerte wieder völlig ok waren, letztes Jahr hatten sie ja viel zu wenig Sauerstoffgehalt im Blut festgestellt. Das war dieses Jahr wieder voll ok. Auch bei dem Lungenfunktionstest, Atemantrieb und Muskulaturstärkemesseung, war dieses Jahr besser als letztes Jahr. letztes Jahr hatte ich ein Ergebnis von 0,03 dieses Jahr 0,02 besser geht es doch nicht.Meine Lunge selbst sieht auch gut aus, also weiter rauchen, lach

EKG war auch völlig in Ordnung genauso meine Blutwerte. Also kerngesund ist die Hanne.

Das einzige dass mir bissele Kummer macht ist die PPS, Meine Muskelkraft hat überall abgenommen, am stärksten ist die linke Seite, eigentlich meine gute Seite betroffen, ich habe es ja geahnt, aber wenn man es dann so schwarz auf weiss sieht ist es doch ein kleiner Schock, Hoffnung war ja immer da dass ich mich täusche. Na ja inzwischen auch verdaut.

Bei der Biodex Kräftemessung wurde wieder meine linke Schulter gemessen, da diese am meisten Schwierigkeiten macht. Letztes Jahr  hatte ich da ein Defizit der Muskelkraft von 52,2% dieses Jahr wars bei 82,1%. nun wirds aber Zeit dass mal wieder ein Stillstand eintritt.

Aber wenn Frau so stur ist und im Haus keinen Rolli benutzen möchte…tja…

Meine Werte beim Laktattest waren grenzwertig hoch, und ich spürte nur ganz leichte Anstrengung. Wie kann Frau ihre Muskeln schonen, wenn sie nicht merkt dass diese schon lange überanstrengt sind?

Nun aber genug von den blöden Werten, vergessen, Leben geniesen und gut ist es. Aua hat sich im Moment auch erst mal fast verzogen, also was möchte Frau mehr. Na ja diese blöde Müdigkeit und Lustlosigkeit sollte jetzt auch mal gehn, ich glaube ich muss denen mal ganz sanft zeigen wo die Türe ist.

Mit dem Aufenthalt selbst war ich im großen ganzen wieder sehr zufrieden, einzige was mich dieses Jahr störte war, dass sie irgendwie keine Koordination hatten und alles mehr oder weniger drunter und drüber ging.

z.B. das Frühstück kam, Frau Freyer gehen sie bitte zum EKG, ok geht ja schnell. Kaum aus dem Aufzug raus, Frau Freyer bitte gleich weiter zum Lungenfunktionstest, und mein Frühstück, muss warten. Na ja Frau hat ja zum Glück ihren ersten Kaffee schon intus. So fertig, hach ich kann frühstücken, gerade an den Tisch gesetzt kommt eine Schwester, Frau Freyer, gleich umziehen und zur Notaufnahme gehn, die Facette 1 wird gemacht. Jetzt reichts aber langsam oder?

Auch das hinter mich gebracht, oh wie schön kann sitzen ohne aua, wirkt ja immer schnell das Schmerzmittel und Frau kann endlich frühstücken. Schon wieder kommt die Schwester, haben sie sich etwas ausgeruht, nö hab erst mal gefrühstückt. Dann aber hinlegen und in ner Stunde ab zum röntgen.

Irgendwie gings mir nach der Facette Kreislaufmäßig gar net gut, war wohl die Überanstrengung und Hektik. Sie kamen zum Blutdruckmessen, der war 80 zu 50 bissele nieder, kein Wunder dass mir so blöd ist. OK Frau Freyer wurde erst mal vom Röntgen gehn befreit 🙂

Tja und am nächsten Tag passierte gar nix, ist doch total unorganisiert. Sonst war eigentlich alles wie immer und Hanne hielt ab 16 Uhr nix mehr, ab ins Städle zu gehn, na ja manchmal ging ich auch erst nach dem Abendessen.

Tja auch bei der Facette2 durfte ich mein Frühstück nur ankucken.Immerhin stellten sie mir das Frühstück aufs Nachtisch, damit sie es nicht aus Versehn vom Tisch ab räumen. Dr. Niederle meinte er schaut dass er gleich um 8 Uhr einen Termin im OP bekommt, dann habe er es hinter sich. Sie oder ich? 🙂 Man und er hats geschaft, dass ich gleich um 8 Uhr runter durfte.

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Und ich wieder, wollte versuchen meinen Foto in den OP zu schmuggeln, große Diskussion warum ich das nicht darf 🙂

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So, auch das hinter mich gebracht, Oh sie strahlen aber, sonst kommen alle total fertig zurück, bin ich auch, hat diesmal mehr aua gemacht, weiss net obs daran lag dass die oberen Wirbel gemacht wurden oder weil es Dr. N. machte. Aber jetzt freu ich mich dass ichs hinter mir habe, da kann ich ja nur strahlen.op1

aus dem OP raus wollte mir die Schwester mein Häubchen abnehmen, nö brauch ich noch zum Fotoshouting, sie lachte wollen sie noch eines, nein 2  ich bekam noch 2. Wieder im Zimmer angekommen, verteilte ich die Käppchen und sagte Fotoshouting, du verrücktes Huhn, lachten meine Zimmerkolleginnen, machen wir aber erst legst du dich 2 Stunden hin, wie vorgeschrieben, da ich bissele arg aua hatte, war ich sogar einverstanden, also OP Hemd raus, Nachthemd an und ins Bett, kaum war ich drin, kam ne grüne Dame, man sie kann doch Fotoshooting machen. OK alle einverstanden.

Das einzige das ich bereute, dass ich mein OP Kittel schon ausgezogen hatte, aber darin fühl ich mich einfach unwohl.

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So aber jetzt wirklich ausruhen, mein Kreuz macht ganz dolle aua, aber bei mir normal die  Facette 2 wirkt komischerweise immer erst am nächsten Tag bei mir, vorher muss mir das Kreuz nochmal zeigen wie sehr es aua machen kann.

Meine 2 super netten Zimmerkolleginen.

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100 mal an dem Plakat vorbei gerollt und nicht bemerkt dass ich da drauf bin, erst als mich jemand fragte ob ich das sei, kuckte ich genauer.

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sie bewundert meine Blümchen die ich von einer netten Mitpatientin geschenkt bekam.

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wenn ich morgens um 6 Uhr beim ersten Kaffee und Zigarettle unten in der Raucherecke jemand zum reden wollte, musste ich nur diese Socken anziehn. 🙂 Coole Socken hies es dann und ein Gespräch war m Gange.

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unter anderem gönnte ich mir diese verrückte Haremshose beim Stadtbummel, passt doch zu mir und sooo bequem

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einmal ein Essen

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und einmal ein Eis.

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Das Brüderkrankenhaus hat neue Rollstühle im Eingangsbereich stehen, na ob die so bequem sind? Aber bis zur Notaufnahme kann mans bestimmt darin aushalten.

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ich liebe das Kopfstein Pflaster in der Altstadt und Hurra mein E – Fix hat es mitgemacht.

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so jetzt noch ein paar Bilder von dem schönen Koblenz.op opo18 op31 op29 op26 op21 op20 op19 op18 op17 op16 op15 op14 op13 op12 op11 op8 op7 op5 op3 op2 op5

Da die Schwestern alle so lieb und nett sind bekamen sie zum Abschied noch ein kleines Kärtchen und eine Finanzspritze von mir.

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Und jetzt muss ich mich beeilen Taxi wartet, Hanne möchte heim.

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Hier noch ein Link zur Facette. In Koblenz wird die Facette 2 Verödung bei 90grad 1 Minute verödet.

Das lumbale Facettensyndrom

wieder mal ein etwas längerer Post.

Ich hole mir jetzt ein Eis, leg mich ein wenig in die Sonne  und geniese einfach den Tag.

Geniese du ihn auch.auch den Tag.

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